Whitewashing in der Unterhaltungsindustrie bezieht sich auf die Praxis, weiße Schauspieler für Rollen zu besetzen, die ursprünglich für nicht-weiße Charaktere geschrieben wurden. Diese "Bleichung" von Charakteren hat in vielen Fällen zu Kritik geführt, da sie die Darstellung von Diversität und kultureller Repräsentation einschränkt.
Whitewashing beruht oft auf der Annahme, dass nur weiße Schauspieler kommerziell erfolgreich sein können oder dass das Publikum sich nicht mit nicht-weißen Charakteren identifizieren kann. Dies hat zur Folge, dass asiatische, afrikanische, lateinamerikanische oder andere ethnische Minderheiten in der Filmindustrie stark unterrepräsentiert sind.
Ein bekanntes Beispiel für Whitewashing ist die Besetzung von Scarlett Johansson als Major Motoko Kusanagi im Film "Ghost in the Shell", der auf einem beliebten japanischen Anime basiert. Die Entscheidung wurde weltweit kritisiert, da es zahlreiche talentierte asiatische Schauspielerinnen gegeben hätte, die für die Rolle geeignet gewesen wären.
Eine ähnliche Kontroverse entstand bei der Besetzung von Emma Stone als Allison Ng in "Aloha". Die Figur war als Halbinsulanerin mit hawaiianischen und chinesischen Wurzeln geschrieben, während Stone eine weiße Schauspielerin ist.
Whitewashing in der Unterhaltungsindustrie wird oft als ein Problem wahrgenommen, das zur Stärkung von Stereotypen, der Unterdrückung von Minderheiten und zur Abwertung von nicht-weißen Kulturen beiträgt. Kritiker argumentieren, dass durch die faire Repräsentation von ethnischen Minderheiten in Film und Fernsehen ein wichtiger Schritt zur Förderung eines gleichberechtigten und diversen Gesellschaftsbildes gemacht wird.
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